Perspektiven
Aufgrund der zunehmenden Einbindung Deutschlands in internationale und europäische Institutionen nimmt auch die Verflechtung zwischen nationalem und internationalem Recht zu. Im Berufsleben werden daher immer häufiger Kenntnisse über die internationalen Bezüge des deutschen Rechts sowie vertiefte Kenntnisse im Europarecht und zumindest Grundkenntnisse im Völkerrecht nachgefragt. Darauf will der Schwerpunktbereich vorbereiten. Karrieremöglichkeiten für europäisch und international ausgerichtete Absolvent:innen finden sich nicht nur in europäischen und internationalen Organisationen oder im Auswärtigen Dienst. Auch für Behörden, Kanzleien und Unternehmen in Deutschland werden Jurist:innen mit europarechtlichen und völkerrechtlichen Kenntnissen immer wichtiger. Im Schwerpunktbereich 4 vertiefen die Studierenden außerdem ihr Wissen im deutschen Staatsrecht sowie Europarecht – Kenntnisse, die sie auch in den Pflichtfachprüfungen der Staatsexamina benötigen.
Was meinen (ehemalige) Studierende?
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Ich habe den Schwerpunkt „Internationale und Europäische Rechtsbeziehungen“ gemacht, um nicht nur mein Wissen im Völkerrecht weiter auszubauen, sondern mich vorgelagert auf „exotische“ examensrelevante Themen vorzubereiten. Die Wahl hat sich bezahlt gemacht – ein Schwerpunkt meiner Examensklausuren lag im Europarecht. – Sonja Susann Schäfer, Studierende der Rechtswissenschaft, Ruhr-Universität Bochum |
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Das Studium im Schwerpunktbereich IV war sehr spannend und vielseitig, insbesondere die Beschäftigung mit (nach dem Grundstudium) neuen und eher exotischen Rechtsgebieten wie dem Völkerrecht hat meine Sichtweise auf das Recht verändert. Dies hat mir nicht nur im Staatsexamen geholfen, sondern auch die Vorbereitung auf und den Einstieg in mein Master-Studium erleichtert! – Rouven Diekjobst, MJur. (Oxon.), Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Ruhr-Universität Bochum |
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Ich habe den Schwerpunktbereich 4 absolviert, um das Weltgeschehen besser einordnen zu können. In den Veranstaltungen haben wir uns gemeinsam mit den hervorragenden Dozent:innen mit spannenden tagesaktuellen Ereignissen beschäftigt und diese rechtlich beleuchtet. Ich habe viel über die Befugnisse von Internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen oder der Europäischen Union erfahren und gelernt politische Debatten aus einer rechtlichen Perspektive kritisch zu hinterfragen. Dieses Wissen hat mir im Rahmen meiner späteren Teilnahme am Jessup Moot Court sehr geholfen. – Tim Potthast, Ass. iur, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Ruhr-Universität Bochum |
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Der SPB 4 gibt einem die Möglichkeit, sich mit hochaktuellen Fragen auseinandersetzen und diese aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Ich erinnere mich an viele spannende Diskussionen zu Themen, die man kurz zuvor erst in den Nachrichten gelesen hat. Dadurch waren die Veranstaltung stets sehr abwechslungsreich. Da es sich um eine vielseitige Materie handelt, lassen sich leicht Verbindungen zu persönlichen Interessen herstellen - egal ob es nun um Klimaschutz, den Weltraum oder Informationstechnik geht. Auch wer sich vorstellen kann international zu arbeiten, erwirbt hier nützliche Kenntnisse. – Sina Reichel, LL.M. (Duke), Rechtsreferendarin |
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